… und was bleibt?
anwora | Samstag, 7. Juli 2012, 7:38kalte nägel
im fleisch
einer kahlen wand,
die einmal mein zuhause war.
kalte nägel
im fleisch
einer kahlen wand,
die einmal mein zuhause war.
08. juni, 8:00
während meiner abwesenheit von sandra weitergepflegt, sind
sie zu duftender, wohlschmeckender reife herangewachsen.
mittags haben wir die ernte noch gemeinsam genossen.
auf das wachsen und gedeihen, die reife und die ernte. ENDE!
schneidende klarheit in das dilemma der verworrenen
wirklichkeiten bringen! … das wäre schön! …
würde aber weder dem dilemma des daseins,
noch der verworrenheit der wirklichkeiten
etwas anhaben, abringen oder gar
lebenswertes hinzu fügen.
“anus mundi”
03. mai, 9:00
mein eifriges blütenpinseln der letzten woche trägt erste früchte.
die kleinen paradiesäpfel sind zwar erst zarte 8-9mm große kügelchen,
aber der wachstumseifer lässt vorfreude aufkommen!
die pflanzen selbst sind mittlerweile alle zwischen 1m und 1,20m hoch.
selbst jene, die sich vor fast 2 wochen in den abgrund gestürzt hat, zeigt
kräftigen lebenswillen und hat bereits wieder frische triebe.
25. april, 15:30
JAWOHL! die zeit der biene ist da!
heute morgen schon bemerkt, jetzt in der nachmittagssonne
zur entfaltung gelangt – die erste BLÜTE!
zwar nicht mal einen zentimeter groß – aber so ist das nun mal – besteht
die hoffnung auf umso üppigere früchte!
22. april, 9:00
herber rückschlag!
nächtens oder früh morgens muss es wohl passiert sein:
“prager fenstersturz” auf wienerisch/paradeisisch oder doch der
suizid einer unglücklichen paradeiserpflanze?
die ermittlungen laufen auf hochtouren!
die umstehenden jungpflanzen sind natürlich zwar
sehr geschockt, aber den umständen entsprechend wohlauf.
paradeiser-psycholigische hilfe wurde ihnen bereits angeboten.
… wolkenkuckucksheim:
gute nacht aristophanes!
15. april, 19:00
nun sind genau 6 wochen vergangen, seitdem ich die kleinen samen
hoffnungsvoll in die erde gepflanzt habe.
einige haben bereits eine höhe von über 60cm erreicht und in der
kehlung der bisherigen seitentriebe begonnen kleine nebentriebe
zu entwickeln. aus gründen des ertrages soll man diese entfernen,
genauer gesagt “ausgeizen”.
zudem haben gregor und ich beim ausgeizen die freudige entdeckung
gemacht, dass fast die hälfte der stauden beginnt blütenknospen
zu bilden.
jetzt wird’s spannend!
ich fang schon mal an, mich als biene zu üben.
27. märz, 12:30 – ein nachtrag!
sobald die zweite reihe blätter kommt, kann man sie umtopfen … hab’ ich gelesen.
gut – wunderbar! hier also vor ihrer übersiedlung.
06. april, 14:00
nun, sind sie schon in den neuen töpfen angewurzelt und haben etwa 30cm höhe!